Da der Sprit in der Türkei recht teuer sein soll tanken wir vorher ordentlich auf und befüllen 2 von unseren 4 Spritkanistern. Soweit wir wissen darf man 25 Liter Sprit in die Türkei einführen. Wir hoffen alles klappt und keiner merkt was.
Die Grenze zur Türkei verläuft wieder erwarten reibungslos. Lyne lächelt ein paar mal ich halte unseren Flyer immer wieder feil und schon sind wir durch gewunken. Wir müssen nichts öffnen und auch keine Fragen beantworten. Bei den anderen geht es ebenso gut. Dafür ist es wirklich gut Kolone zu fahren und auch die Rally Aufkleber vom Veranstalter helfen uns hier natürlich sehr. Wir bilden eine Einheit und jeder merkt, dass wir zusammen gehören.
Bis Istanbul brauchen wir dann noch gut 2 Stunden und die Durchfahrt und die Fahrt über den Bosporus raubt uns nicht nur den letzten Nerv, sondern auch ganze 3 Stunden unserer Zeit. Der Verkehr hier ist überdimensional. Fünf Spuren Blech schieben sich hier über den Bosporus. Und zwischen den Spuren, wird immer noch eine weitere Spur aufgemacht, wenn nötig. Dazwischen laufen Kinder durch die Reihen und verkaufen Nüsse und erfrischendes. Hier wird von allen Seiten überholt und gehupt was das Zeug hält.
Team Erzgebirge hatte sich per SMS mit dem Team „Nomads“ verabredet. Und während wir noch so an der Schwarzmeerküste entlang fahren sitzten Sara und Nick bereits am Strand und verfolgen uns übers lifetracking. Pünktlich stehen sie an der Strasse und passen uns ab.
So verbringen wir den Abend in einem kleinen Restaurant namens „Zuga“ im Ort Kocaali, Caferiye Köyü (zugarestaurant.com). Dort gibt es wunderbares Essen auf der Veranda und die Nacht verbringen wir auf der Liege am Strand. Das Rauschen des Meeres wiegt mich schnell in den Schlaf und auch zwei wilde Hunde könne mich nachts nicht weiter stören.
